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Erfolgreiche Crowdfunding-Aktion: Erinnerungsort für die Opfer der "Ausländerkinder-Pflegestätte" entsteht

Meldung vom

Gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern und der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg sammelte der Arbeitskreis Zwangsarbeit/“Ausländerkinder-Pflegestätte“ im Förderverein Haus der Alfterer Geschichte 5.220 Euro an Spenden. Der Erinnerungsort für die Opfer der „Ausländerkinder-Pflegestätte“ in Alfter kann damit errichtet werden.

Um einen bleibenden Erinnerungsort für die Opfer der „Ausländerkinder-Pflegestätte“ zu schaffen, startete der Arbeitskreis Zwangsarbeit/“Ausländerkinder-Pflegestätte“ im Förderverein Haus der Alfterer Geschichte Ende März auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ der VR-Bank eine Crowdfunding-Aktion. Ziel des Arbeitskreises war es, mithilfe vieler Menschen genügend Spenden zu sammeln, um einen Gedenkstein errichten zu können. Gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern ist es gelungen, das Spendenziel von 5.000 Euro nicht nur zu erreichen, sondern es sogar zu übertreffen: Insgesamt wurden 5.220 Euro an Spenden gesammelt und damit 220 Euro mehr als benötigt. Dabei stammen 1.040 Euro der Summe aus dem Spendentopf der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg, die nicht nur ihre Crowdfunding-Plattform zur Verfügung stellt, sondern auch jede Spende ab 10 Euro mit 10 Euro unterstützte. Dank der erfolgreichen Crowdfunding-Aktion kann der Gedenkstein nun realisiert werden. Die Umsetzung erfolgt durch das Unternehmen Bildhauerei und Grabmalkunst Mimzeck (Bonn/Gielsdorf). Der Entwurf sieht vor, in den Gedenkstein aus Eifeler Sandstein die vorhandenen Erinnerungssteine (Kiesel) mit den Namen der Kinder zu integrieren.

„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz in der Öffentlichkeit. Der Erinnerungsort ist von der Initiative bis zur Finanzierung ein Ergebnis zivilgesellschaftlichen Engagements und soll weiter dazu beitragen, die Verantwortung für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat in der Bevölkerung wach zu halten. Auch das Ziel, die Geschichte sichtbarer zu machen, haben wir damit erreicht. Wir möchten allen Spendern und der VR-Bank herzlich dafür danken“, betont Thomas Klaus, Vorsitzender des Arbeitskreises. Die Errichtung des Gedenksteins an der Informationsstele am Alfterer Rathaus ist in den Wintermonaten geplant. Die zusätzlichen Spenden fließen in die Bildungsarbeit des Arbeitskreises. Es soll unter anderem ein medialer Erinnerungsraum mit weiterführenden Informationen zu den Orten der Zwangsarbeit im Internet auf www.zwangsarbeit-in-alfter.de entstehen.