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Gemeindearchiv

Das Gemeindearchiv verwahrt außer Dokumenten der täglichen Arbeit der Gemeindeverwaltung auch Zeitzeugnisse, die für die Geschichte der Gemeinde Alfter seit der Gründung im Zuge der kommunalen Verwaltungs- und Gebietsreform des Jahres 1969 von Bedeutung sind. Denn neben der gesetzlichen Verpflichtung der Gemeinden, sich um die Archivierung ihrer Unterlagen zu kümmern (Art. 57 Abs. I GO), verstehen sich Archive auch als historische "Gedächtnisse" ihrer Orte. Das Gemeindearchiv Alfter ist deshalb bemüht, einerseits die Erschließung, Sicherung und Nutzbarmachung von archivwürdigem Verwaltungsgut sicher zu stellen. Zugleich soll die bisherige Sammlung von beispielsweise Fotos, Postkarten, Vereinschroniken weiter ausgebaut und eine Präsenzbibliothek eingerichtet werden.

Gerne nimmt das Archiv aus diesem Grund Nachlässe und Objekte an, die in Zusammenhang mit der Geschichte unserer Ortsteile stehen. Auch persönliche Erinnerungsberichte und Familienchroniken sind herzlich willkommen.Grundsätzlich steht das Archiv allen Bürgern offen, die wissenschaftlich, heimatgeschichtlich oder familiengeschichtlich forschen möchten. Besucher erhalten dazu im Rahmen der rechtlichen Bestimmungen Einsicht in die erforderlichen Unterlagen sowie fachkundige Beratung. Um vorherige Terminvereinbarung wird gebeten.

Ansprechpartner

Ulrich Stevens

1.2.1 Sachgebiet Allgemeine Serviceleistungen, Arbeitsschutz und Organisation

Telefon: 0228 6484-139
ulrich.stevensalfterde

Raum: 002

Die Geschichte der Gemeinde Alfter

Erst durch die kommunale Neugliederung im Jahre 1969 wurde aus den selbständigen Gemeinden Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven und Witterschlick die neue Gemeinde Alfter.

Alfter ist eine junge Gemeinde, aber eine Gemeinde mit großer Tradition.

Funde aus der Jungsteinzeit, der Metallzeit und insbesondere aus der Römerzeit weisen auf die Bedeutung des heimischen Kulturraumes hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Alfter stammt allerdings erst von 1067. Diese Urkunde beinhaltet die Besitzungen des Stiftes St. Georg zu Köln, unter welchem sich auch Weinberge in "Aluetra" oder "Alwetra" befanden. Als Alfter wird der Ort erstmals 1311 genannt. Die Ritter von Alfter hatten auch das Erbmarschalamt des Kölner Erzbistums seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts inne, eines der höchsten Ehrenämter in der mittelalterlichen Verwaltungshierarchie. Dieses wurde Mitte des 15. Jahrhunderts auf die Salm-Reifferscheidt-Linie übertragen, welche durch Heirat 1445 in den Besitz des Lehens gelangte und in dessen Besitz sich bis heute das Schloss Alfter befindet. Der Ortsteil Witterschlick wird erstmals in einer Urkunde im Jahre 965 erwähnt, während der Ortsteil Oedekoven sogar auf eine über 1200 jährige Tradition zurückblicken kann.

Verwurzelt in dieser Tradition und gestützt auf ein reichhaltiges und lebendiges Vereinsleben hat jeder Ortsteil seinen eigenen und unverwechselbaren Charakter gewahrt und vermittelt heute ein Stück Lebensqualität, das sich oft erst auf den zweiten Blick erschließt. Dies und die Nähe zu den Ballungsräumen Köln und Bonn mit ihrer großstädtischen Infrastruktur und ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung einerseits und zum Naturpark Rheinland andererseits hat die Gemeinde Alfter zu einem bevorzugten und attraktiven Wohnort werden lassen.

Die gute Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz begünstigt die Gemeinde darüber hinaus auch als hervorragenden gewerblichen Standort.

Wappen der Gemeinde Alfter

Wappenbeschreibung

Unter goldenem (gelben) Schildhaupt, darin fünf rote Rauten fünfmal von Rot nach Gold (Gelb) geteilt und überdeckt von einem golden (gelb) bekrönten, doppelschwänzigen, silbernen (weißen) Löwen.

Geschichtliche Begründung

Die historische Begründung des Wappens geht bis ins Mittelalter zurück. Die im 15. Jahrhundert ausgestorbenen Herren von Alfter führten in goldenem Schild 3 rote Balken (manchmal auch 4) überdeckt von einem gekrönten silbernen Löwen. Dieses Wappen wurde verfremdet durch die Hinzunahme der Raute, die dem Wappen der bis 1969 selbständigen Gemeinde Witterschlick entlehnt wurden. Für die Ortsteile Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven und Witterschlick befindet sich somit jeweils eine Raute im Wappen.

Nutzung

Die Nutzung des Gemeindewappens bedarf der Genehmigung der Gemeinde.

Kunst & Kultur

Freuen Sie sich in Alfter auf Kunst, Theater und Musik. Wir laden Sie herzlich ein, das kulturelle Leben in der Gemeinde zu entdecken und zu erleben.
Eine wichtige Säule bildet dabei das ehrenamtliche Engagement in den örtlichen Vereinen:

Kulturkreis Alfter – die Plattform (nicht nur) für Alfterer Künstler mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und vielem mehr

Freilichtbühne Alfter mit dem FreilichtWanderTheater – nicht nur für Kinder

Hoftheater des Fachgebietes Schauspiel der Alanus Hochschule mit regelmäßigem Spielbetrieb

Dorfgemeinschaftshaus Gielsdorf mit verschiedenen Veranstaltungen, Festen und dem Seniorentreff

Sehenswertes in unserer Gemeinde

Tauchen Sie ein in die Alfterer Geschichte und entdecken Sie historische Orte und interessante Ausstellungen.

Haus der Alfterer Geschichte – ein Regionalmuseum der besonderen Art und Treffpunkt für Menschen aus Alfter und der Umgebung

Haus Kessenich – das Witterschlicker Heimatmuseum im schönsten Fachwerkhaus des Ortes mit Ausstellungen und Hofcafé

Bahnhof Witterschlick – historischer Bahnhof mit einzigartigem Stellwerk-Museum und Trauzimmer

Karnevalszüge 2024

Die Termine für die Karnevalszüge in 2024 stehen fest. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen auf Hochtouren. In zahlreichen Stunden wurden ehrenamtlich und in Eigenleistung großartige Wagen gebaut und all´ das getan, was nötig ist, um uns im Karneval mitzureißen. Dieses Engagement ermöglicht den Alfterer Bürgerinnen und Bürgern, aber auch vielen Gästen, tolle Karnevalszüge in den Ortsteilen, die uns alle mit Sicherheit in ihren Bann ziehen werden. Ob mit Wagen, als Fußgruppe oder Musikkapelle: Zahlreiche Teilnehmer werden dazu beitragen, unbeschwerte Stunden zu erleben.

Eine Übersicht über die Termine finden Sie hier:

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