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Die Geschichte der Gemeinde Alfter

Erst durch die kommunale Neugliederung im Jahre 1969 wurde aus den selbständigen Gemeinden Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven und Witterschlick die neue Gemeinde Alfter.

Alfter ist eine junge Gemeinde, aber eine Gemeinde mit großer Tradition.

Funde aus der Jungsteinzeit, der Metallzeit und insbesondere aus der Römerzeit weisen auf die Bedeutung des heimischen Kulturraumes hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Alfter stammt allerdings erst von 1067. Diese Urkunde beinhaltet die Besitzungen des Stiftes St. Georg zu Köln, unter welchem sich auch Weinberge in "Aluetra" oder "Alwetra" befanden. Als Alfter wird der Ort erstmals 1311 genannt. Die Ritter von Alfter hatten auch das Erbmarschalamt des Kölner Erzbistums seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts inne, eines der höchsten Ehrenämter in der mittelalterlichen Verwaltungshierarchie. Dieses wurde Mitte des 15. Jahrhunderts auf die Salm-Reifferscheidt-Linie übertragen, welche durch Heirat 1445 in den Besitz des Lehens gelangte und in dessen Besitz sich bis heute das Schloss Alfter befindet. Der Ortsteil Witterschlick wird erstmals in einer Urkunde im Jahre 965 erwähnt, während der Ortsteil Oedekoven sogar auf eine über 1200 jährige Tradition zurückblicken kann.

Verwurzelt in dieser Tradition und gestützt auf ein reichhaltiges und lebendiges Vereinsleben hat jeder Ortsteil seinen eigenen und unverwechselbaren Charakter gewahrt und vermittelt heute ein Stück Lebensqualität, das sich oft erst auf den zweiten Blick erschließt. Dies und die Nähe zu den Ballungsräumen Köln und Bonn mit ihrer großstädtischen Infrastruktur und ihrer wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung einerseits und zum Naturpark Rheinland andererseits hat die Gemeinde Alfter zu einem bevorzugten und attraktiven Wohnort werden lassen.

Die gute Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz begünstigt die Gemeinde darüber hinaus auch als hervorragenden gewerblichen Standort.

Wappen der Gemeinde Alfter

Wappenbeschreibung

Unter goldenem (gelben) Schildhaupt, darin fünf rote Rauten fünfmal von Rot nach Gold (Gelb) geteilt und überdeckt von einem golden (gelb) bekrönten, doppelschwänzigen, silbernen (weißen) Löwen.

Geschichtliche Begründung

Die historische Begründung des Wappens geht bis ins Mittelalter zurück. Die im 15. Jahrhundert ausgestorbenen Herren von Alfter führten in goldenem Schild 3 rote Balken (manchmal auch 4) überdeckt von einem gekrönten silbernen Löwen. Dieses Wappen wurde verfremdet durch die Hinzunahme der Raute, die dem Wappen der bis 1969 selbständigen Gemeinde Witterschlick entlehnt wurden. Für die Ortsteile Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven und Witterschlick befindet sich somit jeweils eine Raute im Wappen.

Nutzung

Die Nutzung des Gemeindewappens bedarf der Genehmigung der Gemeinde.