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Ausbreitung Eichenprozessionsspinner in der Gemeinde Alfter - Meldungen zum Befall an den Bauhof

Meldung vom

Aktuell verbreitet sich der Eichenprozessionsspinner in der Gemeinde Alfter. Er befällt insbesondere alle Eichen-Arten. An einigen Stellen im Gemeindegebiet warnen inzwischen Schilder und Absperrungen davor, die Raupen oder Nester zu berühren, denn gesundheitliche Beschwerden könnten die Folge sein. Es gilt hier, Abstand zu halten. Der Leiter des Bauhofs, Peter Monreal erfasst unter der E-Mail-Adresse peter.monrealalfterde alle Meldungen, die von Bürgerinnen und Bürgern eingehen und private und öffentliche Flächen betreffen. Sie werden nach einer Gefährdungsabschätzung der jeweiligen Dringlichkeit entsprechend abgearbeitet. Vorrangig muss eine Bekämpfung aus gesundheitlichen Gründen dort in Erwägung gezogen werden, wo Menschen gefährdet sein können und eine Absperrung des befallenen Geländes für längere Zeit nicht möglich ist (z. B. öffentliche Spielplätze, Kindergärten, Schulen und Sportanlagen).

Die mit Raupen und Larvenhäuten gefüllten Gespinstnester befinden sich häufig am Stamm und in Astgabelungen. Die Raupenhaare enthalten ein Nesselgift, dass bei Körperkontakt eine gesundheitliche Gefährdung für den Menschen und Tiere darstellen kann. Die sehr feinen Brennhaare, können leicht brechen und dabei im Unterholz und im Bodenbewuchs vorhanden sein. Die Gemeinde Alfter rät deshalb zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen bei einem festgestellten Befall:

  • grundsätzlich die Befallstelle meiden, besonders auf Kinder und Tiere achten
  • Raupen und Gespinste nicht berühren
  • bei Auftreten von allergischen Symptomen den behandelnden Arzt bzw. Hautarzt oder den Tierarzt aufsuchen
  • auf Holzernte- oder Pflegemaßnahmen verzichten, solange Raupennester erkennbar sind

Bei Befall auf öffentlichen Grundstücken ist die Gemeinde zuständig, die durch eine Fachfirma die Bekämpfung des Befalls vornehmen lässt. Auf Privatgrundstücken ist es Aufgabe des Eigentümers für eine Bekämpfung zu sorgen. Wegen der gesundheitlichen Belastung und spezieller Arbeitstechniken sollte dies nur von Fachleuten durchgeführt werden. Es wird davor gewarnt, die Gespinstnester selbst zu entfernen.